Rene Pätzold gelingt Sprung auf’s Podium!

Im Rahmen des German Cycling Cups ging es am letzten Wochenende für Dominik und Rene in Richtung Osten, nach  Leipzig. Beide gingen bei herrlichem Radfahrerwetter, auf die kurze Tour mit ca. 75 km rund um die ehemaligen Braunkohlereviere die aufwendig durch Seenlandschaften renaturiert wurden.

Dominik startete aus Block B, was ihm das Rennen direkt schon mal schwer machte. Obwohl der Block direkt mit Block A gestartet wurde, gab es zunächst einmal kein wirkliches Durchkommen. Am einzigen Anstieg an dem “nur” etwa 40-50 hm zu überwinden war, fielen etliche Fahrer auch aus dem A-Block zurück und hinterließen eine Lücke. Es fanden sich zwar noch 8 Fahrer, die mehr oder weniger gut zusammen gearbeitet haben, aber die Lücke konnten sie einfach nicht mehr schließen. Einmal damit abgefunden wurde aber noch richtig gearbeitet, damit nicht noch andere Fahrer wieder aufschließen konnten. Lohn der Mühe, ein angesichts der Umstände respektabler  109 ter Gesamtplatz, 19 AK in 1:53:33 Std.
Ganz zufrieden war er allerdings nicht mit seiner Leistung. Das nächste Mal will er versuchen sich direkt anfangs weiter nach vorn zu orientieren, um bei einem Abfall von Fahrern, nicht den Kontakt zum Feld zu verlieren.
Ich startete aus dem Block A aus der 4. Reihe und konnte das deutlich schwankende Tempo ganz gut mitgehen. Von Anfang an gab es Attacken, die nach kurzer Zeit mit einer massiven Tempoverschärfung wieder neutralisiert wurden. Am Anstieg konnte ich etliche Fahrer überholen und hatte  das Gefühl noch zulegen zu können.Smiley mit geöffnetem Mund Emoticon. Auf den langen Geraden sortierte ich mich im ersten Fünftel des Feldes ein. Man muss aber nicht meinen, dass man dort auch verweilen kann. Es findet so eine Art belgischer Kreisel statt. Kaum das man durch den Wind nach vorn gefahren ist und sich einsortiert, kommen weitere Fahrer, die dasselbe mit mir veranstalten. Nach wenigen Sekunden findet man sich 20-30 Plätze weiter hinten wieder. Dieses Spiel läuft über das gesamte Rennen.
Ein noch viel größeres Problem stellt das deutlich gestiegene Aggressionspotenzial einige Fahrer dar. Hier wird gedrückt ,geschnitten, geblockt, mit seitlichen Zentimeterabstand, beidseitig überholt und rum gebrüllt was das Zeug hält. Im letzten Jahr war das noch viel entspannter. Es sind hier einige Fahrer und Teams neu zum Cup gekommen, die offensichtlich das Rennen nicht als Hobby betrachten, sondern als Kampfarena. Hier sollten Juryfahrzeuge die Ereignisse beobachten und die Verantwortlichen nachhaltig aus dem Verkehr ziehen!!!
Es kam aufgrund dessen in meiner Umgebung zu zwei kleineren  Stürzen und im Zielsprint zu einem Massensturz bei Tempo 60 direkt vor mir.
Ich konnte noch abbremsen und nach wenigen Sekunden daran vorbei.
Am Ende stand in 1: 50: 20 Std.  und einem Stundenmittel von knapp über 42 km/h,  ein 48 Platz in der Gesamtwertung und mit Platz 3, mein erstes Podium in der AK-Wertung. Hier ist mir nicht ganz klar, warum ich auf Platz 3 und nicht auf 2 stehe, da es keinen 2. Platz gibt.
Mein erstes Ziel hab ich damit schon jetzt erreicht. Ein Podiumsplatz. Die anderen Ziele nämlich eine  Platzierung in der GCC- AK-Wertung unter den ersten zehn, liegt mit derzeit Platz 11 und die Platzierung in der Gesamtwertung unter den ersten 100 mit Platz 122 nicht mehr weit weg… So kann es weiter gehen.”

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