Maratona dles Dolomites 2013

[Ein Bericht von Ulf B., Volker O. und Werner S.] Nachdem wir am Freitag Abend im Regen und bei kühlen 7 Grad in Colfosco ankamen, machten wir uns zunächst mit den örtlichen Begebenheiten vertraut. Erstaunlicherweise nutzten, trotz der wirklich bescheidenen klimatischen Gegebenheiten, zahlreiche Radler bereits den Tag/Abend zum Training.
Wir wollten erst mal gemütlich etwas essen und die Startunterlagen abholen. Unser Organisator Roland B. aus dem Rennrad-Forum hatte die gesammelten Startunterlagen bereits abgeholt und um 22:00 Uhr nahmen wir unsere Startbeutel in Empfang. Das Hauptaugenmerk lag verständlicherweise bei dem diesjährigen Maratoni-Trikot. Natürlich sind die Italienischen Größen für unsere teutonenhaften Körper etwas kurz geraten, so dass wir alle das Trikot eine Nummer zu klein bestellt hatten. Aber wir konnten am nächsten Tag die Trikots noch umtauschen. Roland hatte uns quasi alle Vorbereitungen rund um den Dolo abgenommen. An dieser Stelle ein Riesen-Danke-Schön und Gruß nach Bayern.

Am Samstag morgen schaute dann zu unser aller Überraschung die Sonne direkt hinter den Wolken hervor. (Blick aus dem Hotel – 06:00 Uhr morgens)

Unsere Einführungsrunde führte uns zum Grödner Joch sowie zum Sella Pass. Zwei Pässe die wir am Sonntag in entgegengesetzter Richtung absolvieren sollten. Im gemütlichen Tempo überquerten wir die Pässe staunten über die verschneite Landschaft und die unzähligen Mitfahrer, die ebenfalls zum Einrollen angetreten waren.

Zum Schluss der Runde hatten wir knappe 40 Kilometer und 1.600 HM absolviert. Von den Steigungsprozenten waren beide Pässe gut fahrbar.

Am Sonntag war es dann soweit. Um 04.30 Uhr klingelte der Wecker. Ab zum Frühstück, umziehen und um 05:30 Uhr rollten wir mit Tausenden anderen zum Start. Aufgrund der erstmaligen Teilnahme mussten wir leider in den letzten Startblock. Eingepackt in Folie fieberten wir dem Start entgegen. Das Thermometer zeigte kühle 7 Grad. Auf den Passhöhen entsprechend weniger. Gott sei Dank zeigte sich quasi durchweg die Sonne und im Laufe des Tages kletterten auch die Temperaturen hoch. Am Start überraschte uns Werner mit seinem „Coming-Out“. Bis dato „nur“ Mitfahrer und Stölting-Jedermann-Teammitglied präsentierte er stolz sein ERG-Trikot. Ein besseres Geschenk hätte er sich zu seinem Geburtstag am selbigen Tag nicht machen können. Schnell noch ein Foto und dann rollte das Feld auch schon los…

Natürlich hatten wir uns alle drei recht viel vorgenommen für den heutigen Tag. Nicht weniger als die Königsetappe sollte in Angriff genommen werden.

In Zahlen ausgedrückt: Sieben Pässe, 138 Kilometer, 4.100 Höhenmeter. Ein ganzes Stück Arbeit. Die besondere Schwierigkeit bei diesem Marathon: die steilsten und längsten Anstiege werden zum Schluss absolviert.

Das Gedränge auf den ersten Kilometern war doch recht groß. 9.100 Starter aus 52 Nationen führten bereits am ersten Anstieg, dem Passo Campalongo, dazu dass wir drei uns aus den Augen verloren. Die entsprechenden Leistungsunterschiede taten natürlich ihr übriges dazu. Die ersten vier Pässe bilden die sogenannte Sella-Runde – ein Radklassiker in den Dolomiten. Die „Sella“ ist der bekannteste Bergstock in den Dolomiten. Die Pässe Grödnerjoch, Campalongopass, Pordoijoch und Sellajoch kommen zusammen auf etwas über 2.000 HM. Bei durchschnittlichen Steigungsprozenten der

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Pässe von 4,3% bis 7,9% und Höchststeigungen von 11% hatten wir noch genügend Reserven die herrliche Landschaft und das Flair zu genießen.

Der schönste Anstieg der Sella-Runde ist aus unserer Sicht der Passo Pordoi. 9,2 km bergauf mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,9% und fantastisch einsehbar bietet er traumhafte Ausblicke auf die Teilnehmer. Es ist noch besser gewesen als auf den Fotos :)

Nachdem die Sella-Runde absolviert war bogen wir in Corvara erneut auf den Campalongo-Pass ein. Für die Teilnehmer der „kleinen“ Marathon-Runde war hier bereits Schluss. Bei merklich weniger Teilnehmern war der erneute Aufstieg zum Campalongo deutlich angenehmer. Nachdem wir in Arraba abbogen und einige kleinere Anstiege absolviert hatten, rückte das Highlight, der Passo Giau, näher. 9,9 Kilometer lang, knapp 1.000 Höhenmeter am Stück mit einer Durchschnittssteigung von 9,3%. Passhöhe bei 2.236m!!!

Für sich alleine betrachtet sicherlich keine Besonderheit. Aber die Kombination aus 87 Kilometern vorweg mit rund 2.400 HM eine wirklich unangenehme Aufgabe. Wir alle drei erlebten den Aufstieg als Grenzerfahrung. Beim Aufstieg war es quasi mucksmäuschen Still – keinerlei Gespräche von den sonst so redseligen Italienern. Einfach nur der pure Kampf gegen die Hangabtriebskraft. Der Pass selbst ist zu 3/4 nicht einsehbar. Er nimmt und nimmt kein Ende. Teilnehmer die schieben, Teilnehmer die nach jeder Kehre pausieren, Teilnehmer die sprichwörtlich am Ende sind. Man muss es erlebt haben. Trotz alpiner Vorerfahrung unsererseits, war der Giau wirklich eine echte Herausforderung. Für den Aufstieg benötigen wir (Ulf, Volker, Werner) 61,69 und 79 Minuten. Zitat aus der Marathon-Beschreibung: „Auf dem Giau erwartet dich: Eine Verpflegungsstation und schwere Beine“ Exakt so war es. Die anschließende Abfahrt war lang und anspruchsvoll. Leider stürzten einige Teilnehmer. Soweit wir das beurteilen konnten gab es aber keine Schwerstverletzten. Gute Besserung an dieser Stelle.

Nach einer kurzen Rollerphase…quasi so mit das einzige Flachstück ging es in die letzten beiden Anstiege. Zum Passo Falzarego sowie zum Passo Valparola. Ein Doppelpass mit Verpflegungsstation zwischendurch. 11,5 km lang mit 5,8%. Und ja – auch das tat mittlerweile richtig weh. Insbesondere die letzten 200 HM mit einer Steigung von 9% und schnurgerader Straße und aufkommendem Gegenwind raubten einem ganz schön die Kraft.

Aber nachdem wir den letzten „Höhepunkt“ gemeistert hatten, wurden wir im Anschluss mit einer landschaftlich sehr schönen Abfahrt belohnt. Die letzten 15 Kilometer bestanden quasi nur aus Abfahrt und gelegentlichen kurzen Rampen – immer Richtung Ziel in Covara.Im Zielbereich war jeder nur froh das Ganze geschafft zu haben.

Medaille, Finisher-Weste und ab zum Nudeln essen. All-inklusive ala Dolo. Die Organisation kann nur als perfekt angesehen werden. Der Aufwand den die Veranstalter betreiben ist enorm. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sensationell. Die Landschaft sowieso…

Unsere Ergebnisse in nüchternen Zahlen:

Ulf: Platz 1.287, AK 159., 6:48 h (brutto), 6:38 h (netto)
Volker: Platz 3.123, AK 444., 8:11 h (brutto), 7:31 (netto)
Werner: Platz 3.640, AK 247., 8:40 h (brutto), 8:11(netto)

von 4.146 Finishern auf der langen Strecke. Bei 10:03 h kam übrigens der letzte Sieger ins Ziel.

Fazit: Geschafft und glücklich. Vielleicht etwas unterschätzt, aber dank guter Trainingsvorbereitung überstanden.

Unser Team hat übrigens die meisten Kilometer gerollt beim Dolo. Wir haben als ERGler 414 Kilometer dazu beigetragen. Als Belohnung hat Roland ein Pinarello in Empfang genommen. Glückwunsch!!!!

Anbei noch einige Impressionen:

4 Gedanken zu „Maratona dles Dolomites 2013

  1. Hallo Volker,
    beim circuit cycling auf dem Hockenheimring sprach mich ein Sportler aus Aschaffenburg mit den Worten:”da sehe ich mal Jemanden im ERG Trikkot. Ich habe den Bericht über den Dolomiten Marathon gelesen. Super Bericht Tolle Leistung. Ihr habt eine Klasse Internet Seite”
    Na, wenn das kein Kompliment ist. Ich kann mich den Worten des Fremden Kollegen nur anschließen.
    Gruß
    Rolf

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